Schwerin: Klimaschutzstaffel stürmt AfD-Veranstaltung

Am 17.10.2019 fand im Schweriner Rathaussaal eine Veranstaltung zum Klimawandel statt. Die AfD Schwerin lud den Klimatologen Prof. Dr. Werner Kirstein und die Bürger zu einer Debatte ein. Das Thema hieß: Klimawandel – Wissenschaft oder Politikum?

Der Demmlersaal war gut besucht

Nach etwa zehn Minuten erhoben sich etwa zehn Personen und skandierten Parolen. Unter den Störern befanden sich unter anderem Jana Wolff, Stadtvertreterin der ASK, und eine Mitarbeiterin der BUND-Jugend M-V. Lauthals warf man dem Referenten vor, dass er ein sogenannter „Klimaleugner“ sei. Die eher jüngeren Personen verteilten Zettel an die Gäste, auf denen sich gegen eine Leugnung der sogenannten Klimakrise ausgesprochen wird. Ein junger Mann ging ans Podium und schaltete den Projektor aus. Der höflichen Anweisung sich hinzusetzen und die Störung zu beenden, wurde nicht Folge geleistet. Daraufhin wurde vom Hausrecht gebraucht gemacht und die Störer wurden des Saales verwiesen. Da die Personen nicht gehen wollten, kam es zum Handgemenge. Einige Gäste standen auf und die Störer wurden aus dem Saal gedrängt. Die AfD-Kreisvorsitzende Petra Federau stellte bei der Polizei eine Strafanzeige aufgrund von Hausfriedensbruch. Seitens der Störer wurden Gegenanzeigen gestellt. Man warf den Gästen Körperverletzung vor. Viele Bürger waren sichtlich überrascht. Ein neutraler Zuhörer war geschockt und witzelte: „Das müssen diese Klimaschutzstaffeln sein.“

Der Co-Kreissprecher der Schweriner AfD, Martin Schmidt, erklärte in einer Pressemitteilung: „Die aggressive Störung, das infantile Geplärre und die simplifizierten Flugblätter waren das mit Abstand Peinlichste, was jemals öffentlich zur Klimadebatte in Schwerin beigetragen wurde. Das geistige Gezwerge, welches den beschämenden Zwischenfall auslöste, hat bewiesen, dass es ein Konversationstalent von exakt 0,0 besitzt.“

Ein älterer Herr und eine junge Dame wollten partout den Saal nicht verlassen
Dieser Zettel wurde von den Stören verteilt
Vor dem Rathaus gab es einen friedlichen Protest

Vor dem Schweriner Rathaus gab es einen friedlichen Protest mit etwa 10 Personen. Die sogenannte „Streetworkerin“ (deutsch: Straßenarbeiterin) Catherine Jahn, verteilte nichtmonetäre, materielle Anreize in Form von Eintopf, um Protestanten zu gewinnen, was sie öffentlich postete.

Titelbild der sogenannten Streetworkerin

Der Vortrag konnte anschließend fortgesetzt werden und mündete in einer Fragerunde mit durchaus kritischen Fragen. Der Referent erklärte detailliert die verschiedenen Klima-Modelle und Theorien. Er widerlegte zahlreiche Erzählungen zu Gletschern, Polareis, Eisbären und Pflanzenwachstum zur, aus seiner Sicht, völlig natürlich ansteigenden Temperatur. Es gäbe auch keinen besonders raschen Anstieg der Temperatur, was häufig kolportiert wird. Auch einen Anstieg der ppm von Kohlenstoffdioxid, sieht er nicht als Gefahr oder relevant für den Klimawandel an.

Kirstein erklärte die klassischen Treibhauseffekt-Theorien und behauptete, dass sie in der theoretischen Physik und Ingenieursthermodynamik widerlegt seien

Die etwa 120 anthropogenen CO2-Moleküle (3 von Menschen aus Deutschland) von 10.000.000 Luftmolekülen hätten keinen thermischen Effekt auf das viel dominantere Sauerstoff und Stickstoff. CO2 sei zudem nicht reflektierend für Infrarotstrahlung und klimaneutral. Für Kirstein gibt es derzeitig noch eher zu wenig CO2 in der Athmosphäre und ein wärmeres Klima habe immer zu zivilisatorischen Fortschritten geführt.

Kirstein stellte die These auf, dass noch mehr CO2 gut für die Wiederaufforstung wäre

Kirstein entkräftete die 97%-Konsensus-Studie von Cook und behauptete, dass nur in ca. 1/3 der überhaupt betrachteten Studien Anzeichen zu finden wären, die zeigen, dass der jeweilige Wissenschaftler an einen relevanten menschengemachten Klimawandel glaube.

Ferner erklärte Kirstein wie das IPCC und verschiedene Institute vorgehen. Er behauptete, dass viele Klimaforscher ihren „Berufsethos verraten“. Für Forschungsgelder und Macht würden sie sich von der wissenschaftlichen Neutralität verabschieden. Anhand zahlreicher Fallbeispiele zeigte er auf wie verschiedene Medien, Politiker und Wissenschaftler enorme Ängste in der Bevölkerung schüren, um ihre politische Agenda umzusetzen. Als Beispiel benannte er einen ehemaligen Berater des US-amerikanischen Präsidenten Barrack Obama, der einräumte manipuliert zu haben. Beispielsweise erwähnte er auch, dass viele Kernenergie-Physiker ein Interesse daran haben, den Klimawandel zu dramatisieren, um für die vermeintlich CO2-arme Kernenergie werben zu können.

Allgemein, Kriminalität, M-V, Schwerin
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