AfD-Fraktion von Bretschneider-Trauerfeier ausgeladen

Die Landtagsverwaltung in Schwerin hat die AfD-Fraktion von Bretschneiders Trauerstaatsakt ausgeladen. Landtagsdirektor Armin Tebben bat die Fraktion, dem geplanten Staatsakt am Montag in Neubrandenburg nicht beizuwohnen.

Der Landtag hat zu der Veranstaltung eingeladen, bei der Hunderte Teilnehmer erscheinen werden. Die AfD-Fraktion wollte mit ihren Vize-Vorsitzenden Christoph Grimm und den Abgeordneten Horst Förster entsenden. Darüber informierte sie die Landtagsverwaltung.

Die Landtagsverwaltung habe daraufhin Bretschneiders Angehörige wegen der potentiellen Teilnahme der AfD-Fraktion benachrichtigt. „Im Ergebnis bittet die Familie die beiden Abgeordneten darum, von einer Teilnahme abzusehen.“ Staatstrauerfeiern sind öffentlich. Formal betrachtet kann die AfD dort erscheinen. Wurde nun aber quasi moralisch ausgeladen.

Der AfD-Abgeordnete Horst Förster erklärte, dass die AfD den Wunsch respektieren würde. Er sagte über seine Fraktion, dass sie: „ungeachtet aller politischen Differenzen ihre Teilnahme als Landtagsfraktion in Respekt vor dem Amt und nach ihrem Demokratieverständnis als geboten und selbstverständlich angesehen hat“.

Bretschneider hatte sich zu Lebzeiten mehrfach despektierlich gegenüber der AfD geäußert. Bretschneider wurde dafür stets massiv seitens der AfD kritisiert.

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