Bad Kleinen: Bundespolizei befördert illegale Einwanderin zum Asylantenheim

Einer Streife des Bundespolizeireviers Wismar fiel am gestrigen Montag gegen 10:15 Uhr am Bahnhof in Bad Kleinen eine weibliche und männliche Person iranischer Abstammung auf.

Bei der Kontrolle konnte der Mann einen gültigen Aufenthaltstitel vorlegen. Die Frau konnte zu diesem Zeitpunkt keinerlei Dokumente vorlegen.

Zur Klärung der Identität und des Aufenthaltsstatus wurden die Personen mit zur Dienststelle genommen. Hier konnte bei der Durchsuchung der Personen und Sachen eine offensichtlich gefälschte rumänische Identitätskarte aufgefunden werden. Im Rahmen einer Befragung gab die Frau gegenüber den Beamten an, vom Iran über die Türkei und Griechenland nach Deutschland geschleust worden zu sein. Auf ihrer Reise will sie einen französischen Reisepass sowie die gefälschte rumänische Identitätskarte genutzt haben. Für die Schleusung und Dokumente hat sie laut ihren Angaben über 3.000,- Euro gezahlt.

Die Frau stellte ein Asylbegehren und wurde von der Bundespolizei an die nächstgelegene Aufnahmeeinrichtung für Asylbewerber weitergeleitet.

Iraner als Schleuser

Da der Verdacht bestand, dass ihr Begleiter im Zusammenhang mit der Schleusung steht, wurde auf richterlichen Beschluss eine Hausdurchsuchung angeordnet.

In der Wohnung des Mannes konnten die Beamten Bargeld in Höhe von 1.000,- Euro auffinden. Zusätzlich führte der Mann etwas über mehr als 1.500,- Euro Bargeld mit sich. Da über die Herkunft des Geldes keine plausible Erklärung erbracht werden konnte, wurde dieses sichergestellt.

Die weiteren Ermittlungen wegen Verstoßes gegen das Aufenthaltsgesetz sowie Verdacht der Schleusung dauern an.

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