Berlin: 16-Jähriger von Intensivtäter mit Messer niedergestochen

Am Samstag, den 16.09., wurde ein 16-Jähriger gegen 23.40 Uhr im Heilmannring in Charlottenburg-Nord beraubt und niedergestochen. Er war unterwegs, als er plötzlich von hinten angegriffen wurde. Der Angreifer riss ihm seinen Rucksack von der Schulter und fügte ihm im Bereich des Oberkörpers eine Stichverletzung zu. Anschließend flüchtete der Räuber in unbekannte Richtung.

Der 16-Jährige alarmierte kurz darauf Polizei und Feuerwehr zum Ort. In einer ersten Befragung gab er an, seinen Angreifer flüchtig zu kennen und benannte einen 18-jährigen Heranwachsenden als mutmaßlichen Täter. Spätere Ermittlungen zu diesem 18-Jährigen brachten zutage, dass es sich um einen polizeibekannten Intensivtäter handelt. Dieser wurde im Rahmen einer richterlich angeordneten Durchsuchung seiner Wohnung im Popitzweg durch Einsatzkräfte festgenommen.

Intensivtäter leistete Widestand bei Festnahme

Bei seiner Festnahme leistete er Widerstand, indem er die Polizisten mit Faustschlägen und Fußtritten angriff. Hierbei verletzten sich sowohl der Tatverdächtige als auch zwei Polizeibeamte leicht. Im Zuge der Durchsuchungsmaßnahmen fanden die Beamten eine Schreckschusspistole und ein Messer. Beides wurde beschlagnahmt und der Tatverdächtige in eine Gefangenensammelstelle gebracht. Von dort wurde er dem Raubkommissariat der Polizeidirektion 2 überstellt, welches die weiteren Ermittlungen führt. Der 18-Jährige solle heute noch einem Richter zum Erlass eines Haftbefehls vorgeführt werden. Der Überfallene konnte das Krankenhaus nach ambulanter Behandlung seiner Stichverletzung wieder verlassen.

80 Prozent der Intensivtäter sind Ausländer

Knapp 80 Prozent der Intensivtäter in Berlin sind Ausländer. „Die meisten von ihnen – 43 Prozent – sind arabischer Herkunft, 32 Prozent stammen aus der Türkei“, wusste der Oberstaatsanwalt Rudolf Hausmann bereits 2013 zu berichten.

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