Bildung: Kein guter Platz für MV im Ländervergleich

Foto: Annette Riedl/dpa/Symbolbild

Berlin/Schwerin (dpa/mv)

Mecklenburg-Vorpommern kommt im Länder-Ranking der Bildungssysteme in Deutschland aus Sicht der wirtschaftsnahen Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft (INSM) nicht weiter nach oben und verharrt auf Platz neun. Dies geht aus dem am Mittwoch veröffentlichten aktuellen «Bildungsmonitor» der Initiative hervor.

Demnach bleibt Sachsen wie in den Vorjahren auf Platz eins, vor Bayern, Hamburg und Thüringen. Schlusslicht ist Bremen, hinter Brandenburg, Sachsen-Anhalt und Berlin. Die Corona-Krise habe in allen Bundesländern Schwachpunkte der Bildungssysteme offen gelegt, hieß es. Wie groß der entstandene Schaden sei, werde erst in den kommenden Jahren in vollem Umfang erkennbar werden.

Innerhalb der zwölf Handlungsfelder, nach denen die INSM die Bildungssysteme bewertet, verlor Mecklenburg-Vorpommern im Vergleich zum Vorjahr 2,9 Punkte und erreichte schließlich 46,4 Punkte. Das Siegerland Sachsen kommt auf 66,8 und Schlusslicht Bremen auf 39,6 Punkte.

In der Studie wird nach INSM-Angaben «explizit eine bildungsökonomische Sichtweise eingenommen». Es geht zum Beispiel darum, inwieweit das jeweilige Bildungssystem zur Fachkräftesicherung beiträgt, aber auch um Bildungsgerechtigkeit, also den Zugang zu Bildung. Verglichen werden Ergebnisse aus Vergleichstests von Schülerinnen und Schülern sowie statistische Daten – etwa, wie viel Geld ein Land pro Schüler ausgibt, wie das zahlenmäßige Verhältnis zwischen Lehrern und Schülern oder wie hoch der Anteil jüngerer Lehrer ist. Auch Schul- und Azubi-Abbrecherquoten werden untersucht.

Hier geht es zur Untersuchung: (hier klicken)

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