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Greifswald/Rostock (dpa/mv)
Mit dem 1. Oktober ist an den beiden Universitäten Mecklenburg-Vorpommerns in Rostock und Greifswald das Wintersemester 2020/21 offiziell gestartet. Die Vorlesungen in Hörsälen und auf dem Bildschirm beginnen jedoch erst später: In Greifswald geht es am 12. Oktober los, in Rostock erst am 2. November, wie Sprecher der Universitäten mitteilten. An beiden Hochschulen gibt es aber Ausnahmen. So fangen in Greifswald die Vorlesungen für die zulassungsbeschränkten Fächer Human- und Zahnmedizin, Pharmazie und Psychologie auch erst Anfang November an.
Die Immatrikulationsfeiern werden in beiden Städten wegen der Corona-Pandemie anders als gewohnt ablaufen: Während sonst mehr als 1000 Erstsemester im Greifswalder Dom waren, ist die Teilnehmerzahl an diesem 12. Oktober auf 200 begrenzt. Es gebe Quoten für die einzelnen Fakultäten, erläuterte der Sprecher. Zudem sei die traditionelle Feier per Livestream im Internet zu verfolgen. Eine Online-Feier plant auch die Uni Rostock für den 16. Oktober in der St.-Marien-Kirche, der Gründungskirche der Universität.
Wie viele junge Menschen in Rostock und Greifswald ihr Studium aufnehmen, ist noch nicht bekannt. Die Einschreibungszeit ist länger als sonst. In Greifswald rechnet die Uni mit ähnlichen Zahlen wie in den Vorjahren, auch durch den neuen Studiengang für Grundschullehrer, so dass die Zahl von rund 10 000 Studierenden gehalten werde. Die Erstsemester werden am Montag zu Beginn der «Erstiwoche» des Allgemeinen Studierendenausschusses begrüßt. Sie sollen anfangs mehr Präsenzveranstaltungen haben als die älteren Studierenden, um sich untereinander und ihre Lehrkräfte kennenzulernen.