Schwerin. Am Samstag, dem 19.3. war die Landeshauptstadt Schauplatz einer besonderen Protestaktion gegen die derzeitige Coronapolitik:
Am Klingbergplatz mit Blick auf das Schweriner Schloss hob ein Teleskoplader den „Fliegenden Otto“ in die Höhe und ließ das 24 Meter lange Banner im Wind wehen. Es ist mit den „8 Forderungen der Bürger aus MV“ versehen: Diese beinhalten die Beendigung der Maskenpfllicht an den Schulen, ein Verbot von Corona-Tests für Schulkinder, ein Ende der Spaltung in eine Zwei-Klassen-Gesellschaft, eine freie Impfentscheidung, ein Ende der einseitigen Medien-Berichterstattung, die Einhaltung des Datenschutzes in gesundheitlichen Fragen, einen freiwilligen Schutz der Risikogruppen und das sofortige Ende des autoritären Regierens und einen Dialog mit der Bevölkerung.
„Seit dem 31.1. haben wir mindestens 4.000 Unterschriften in 28 Städten gesammelt.“, freut sich Mit-Initiatorin Gitta Stroh.
Nach dem finalen Unterzeichnen durch die Anwesenden und der Eröffnung der Veranstaltung durch Versammlungsleiter Daniel Gurr, setze sich ein Protestzug aus rund 500 Demonstranten in Bewegung, um rund eine Stunde durch die Innenstadt zu ziehen.
Im Anschluss berichtete Gitta Stroh von ihrer Tour mit dem Fliegenden Otto quer durchs Land. Es folgte mit dem Aktivisten Martin Blumentritt aus Wolgast der nächste Gastredner, der von seinen Erlebnissen als Aktivist der Protestbewegung berichtete. „In Berlin sagte uns die Polizei wörtlich: „Verpisst euch zurück an die Ostsee!“, als wir sie baten, gegen die Übergriffe durch die linksextreme Antifa vorzugehen. Ein andermal wurde ich Zeuge, wie Freunde, die friedlich von ihrem Demonstrationsrecht Gebrauch machten, von der Polizei blutig geprügelt wurden. Ich frage mich wirklich, was das für eine Demokratie sein soll!“, berichtet Blumentritt im Gespräch mit der Hanse Rundschau.
Zum Ende der Veranstaltung ließ Veranstalter Daniel Gurr rund 20 Tauben als Symbol für Frieden und Verständigung in den Himmel fliegen.
