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Schwerin (dpa/mv)
Ministerpräsidentin Manuela Schwesig und Finanzminister Reinhard Meyer (beide SPD) haben die Arbeit der rund 2200 Mitarbeiter in den Finanzämtern Mecklenburg-Vorpommerns gewürdigt. Bei einer Festveranstaltung zum 30-jährigen Bestehen der Finanzverwaltung am Donnerstag verwies Schwesig auf eine Umfrage, bei der mehr als zwei Drittel der Beteiligten den Finanzämtern im Land gute Noten erteilt hätten.
«Diese Bewertung ist deshalb beeindruckend, weil die meisten Menschen erfahrungsgemäß nicht unbedingt gern Steuern zahlen», sagte die Regierungschefin, die bis zu ihrem Wechsel in die Politik 2008 selbst als Finanzbeamtin tätig war. Doch sei den Bürgern auch bewusst, dass Finanzämter für die Einnahmen sorgten, die der Staat zur Erfüllung seiner Aufgaben benötige. Mecklenburg-Vorpommern habe eine leistungsstarke Finanzverwaltung, konstatierte Meyer.
Nach Erhebungen des Bundes der Steuerzahler liegen die Finanzämter in Mecklenburg-Vorpommern bei der Bearbeitung der Steuererklärungen im Ländervergleich im Mittelfeld. Arbeitnehmer im Nordosten müssen demnach im Schnitt etwa 50 Tage warten, bis sie ihren Steuerbescheid erhalten. Zum Vergleich: Die Behörden in Berlin und Hamburg schaffen es in weniger als 40 Tagen.