Fördermittel für Tierpark Sassnitz und Straße in Königsstuhl

Wirtschaftsminister Harry Glawe hat am Montag zwei Zuwendungsbescheide an die Stadt Sassnitz (Insel Rügen) übergeben. Die Fördermittel sind für grundlegende Modernisierungsmaßnahmen im Tierpark Sassnitz und für die Erneuerung der Straße zum Königsstuhl vorgesehen.

„Die Stadt Sassnitz als staatlich anerkannter Erholungsort ist auf der Insel Rügen ein beliebtes Ausflugs- und Urlaubsziel. Jetzt wird die touristische Infrastruktur für die Region weiter verbessert“, sagte der Minister für Wirtschaft, Arbeit und Gesundheit Harry Glawe vor Ort.

Tierpark wird grundlegend neu gestaltet

Der Tierpark in Sassnitz soll umfassend erneuert werden. Das etwa zweieinhalb Hektar große Areal liegt am Rande des Nationalparks Jasmund. Unter anderem ist vorgesehen, die Flächen mit 19 unterschiedlichen Volieren neu zu gestalten. Das alte Eingangsgebäude wird abgerissen, stattdessen entsteht ein Neubau unter anderem mit Kassenbereich, Souvenirshop und WC-Anlagen.

In einem weiteren noch zu errichtenden Gebäude sollen unter anderem ein Ausstellungsbereich, die Futterküche, eine Werkstatt sowie Büroräume untergebracht werden. Der Baubeginn ist für 2019 vorgesehen. 

Die Gesamtkosten der umfangreichen Baumaßnahmen betragen knapp fünf Millionen Euro. Das Wirtschaftsministerium unterstützt das Vorhaben aus Mitteln der Gemeinschaftsaufgabe „Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur“ (GRW) in Höhe von rund vier Millionen Euro.

Zufahrtstraße zum Königsstuhl wird verkehrssicherer

Ebenfalls soll die 2,1 Kilometer lange Zufahrtstraße zum Königsstuhl grundlegend erneuert werden. Die etwa sechs Meter breite Straße von der L 303 ist auf der gesamten Länge mit einer Asphaltschicht belegt, die durch Frost- und Taueinwirkung sowie der starken Belastung aus dem Busverkehr starke Beschädigungen aufweist. Im Frühjahr 2019 sollen die Bauarbeiten starten.

„Der Nationalpark Jasmund, die weltweit bekannten Kreidefelsen und der Königsstuhl sind bedeutende Anlaufpunkte auf der Insel Rügen. Um künftig die Besucher bequemer und sicherer zu den touristischen Zielen zu führen, wird die Straße jetzt grundlegend ausgebessert“, sagte Glawe.

Die Gesamtkosten der Straßenverbesserung betragen knapp 2,6 Millionen Euro. Das Wirtschaftsministerium unterstützt das Vorhaben aus Mitteln der Gemeinschaftsaufgabe „Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur“ (GRW) in Höhe von rund 2,3 Millionen Euro.

Über 5 Millionen Übernachtungen auf Rügen/Hiddensee

Im Reisegebiet Rügen/Hiddensee gab es nach Angaben des Statistischen Amtes im Zeitraum Januar bis September 2018 mehr als 1,1 Millionen Ankünfte und über 5,4 Millionen Übernachtungen. In ganz Mecklenburg-Vorpommern waren es im gleichen Zeitraum mehr als 6,4 Millionen Ankünfte und über 25,7 Millionen Übernachtungen.

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