Glashäger schlägt Branchentrend: 2,1 Prozent Wachstum

Flaschen der Glashäger Mineralbrunnen GmbH in einer Kiste. Foto: Bernd Wüstneck/dpa-Zentralbild/dpa/Symbolbild

Bad Doberan (mv)

Entgegen der Entwicklung der Branche hat die Glashäger Mineralbrunnen GmbH in Bad Doberan (Landkreis Rostock) im vergangenen Jahr ihren Umsatz um 2,1 Prozent steigern können. Insgesamt wurden 53,3 Millionen Liter alkoholfreie Getränke umgesetzt, wie Marketingleiter Axel Schümann sagte. Das Wachstum von 2,1 Prozent stehe einem deutschlandweiten Branchenminus von 6,1 Prozent gegenüber. Nach früheren Angaben der Verbands Deutscher Mineralbrunnen (VDM) ist der bundesweite Rückgang auf die Corona-Pandemie und die Einbußen durch das durchwachsene Sommerwetter des vergangenen Jahres zurückzuführen. Zum Gewinn machte das Unternehmen keine Angaben.

Glashäger ist eigenen Angaben zufolge Marktführer in Mecklenburg-Vorpommern. Die Mineralwässer von Glashäger machten demnach den Großteil des Brunnenabsatzes aus und legten um 5,8 Prozent zu. Erfolgsträger seien die Sorten mit wenig beziehungsweise keiner Kohlensäure gewesen. Wie Schümann weiter sagte, habe es in der Gastronomie wegen der coronabedingten Schließzeiten zwar erneut Verluste gegeben. «Diese konnten jedoch über die Absätze im Handel mehr als kompensiert werden.»

Die regionale Ausrichtung habe laut Schümann auch ökologische Vorteile. Die kurzen Transportwege sparten erheblich CO2 ein. Auch eine Mehrwegquote von fast 80 Prozent trage zum Schutz des Klimas bei. Das Unternehmen mit knapp 60 Mitarbeitern gehört zur hessischen Hassia-Gruppe, die in Hessen, Nordrhein-Westfalen und in Ostdeutschland vertreten ist.

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