Greifswald, Rostock und Neubrandenburg wollen noch mehr Flüchtlinge

60 bundesdeutsche Städte haben sich bis Freitag zum Bündis „Seebrücke – Schafft sichere Häfen“ firmiert. Sie bekannten sich dazu weitere Flüchtlinge insbesondere Seenotgerettete aus dem Mittelmeer aufzunehmen. Dies soll über den normalen Verteilungsschlüssel hinaus gehen.

Großstädte wie Berlin, Hamburg, Potsdam, Mainz, Wiesbaden, Hannover oder Kiel nehmen an der Allianz teil. Aber auch Städte aus Mecklenburg-Vorpommern beteiligen sich. Neubrandenburg, Greifswald und Rostock sind Mitglieder des Bündnisses.

Schnappschuss: Teilnehmerliste der Seebrücke von der Originalseite

Zwölf dieser Kommunen haben sich wiederum zu einem Bündnis „Städte sicherer Häfen“ organisiert, um Bootszuwanderern eine neue Heimat zu bieten.

Der Gruppe „Städte sicherer Häfen“ gehören Rotenburg, Berlin, Detmold, Freiburg, Flensburg, Greifswald, Hildesheim, Kiel, Krefeld, Marburg, Potsdam und Rostock an. Sie unterzeichneten gemeinsam eine „Potsdamer Erklärung“, die nicht mit der historischen „Potsdamer Erklärung“ verwechselt werden sollte.

Die Potsdamer Erklärung im Original

Die rechtliche Frage, ob dies zulässig ist und die nationale Gesetzgebung durch kommunale Handlungen außer Kraft gesetzt werden kann, ist nicht geklärt. Die Bürgermeister der beteiligten Städte gehören den Sozialdemokraten, Grünen und Christdemokraten an und begründen ihre Entscheidung quasi mit eher moralischen Argumenten.

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