Greifswalder Studenten warnen vor Belastung

Eine Frau hält Geldscheine und Münzen in der Hand.Daniel Karmann/dpa/Symbolbild

Greifswald (dpa/mv) – Angesichts der Inflation und steigender Energiekosten sorgen sich Greifswalder Studierende vor weiteren Belastungen, die auf sie zukommen könnten. Studierende stünden kurz vor dem Winter komplett alleine da, kritisierte Lukas Voigt, Vorsitzender des Allgemeinen Studierendenausschusses (AStA) Greifswald am Montag. Die Entlastungspakete kämen nur Bafög-Empfängern zugute, das seien gerade einmal elf Prozent der Studierenden in Deutschland.

Angesichts steigender Wohnkosten und steigender Lebensmittelpreise lebe schon jetzt ein Drittel der Studierenden unter der Armutsgrenze. Außerdem werde das Studierendenwerk nicht ausreichend durch das Wissenschaftsministerium finanziert, um gesetzlich festgeschriebenen Aufgaben nachzukommen – dazu gehören die soziale, wirtschaftliche, gesundheitliche und kulturellen Betreuung der Studierenden. Dem Studierendenwerk Greifswald drohten drastische Einsparmaßnahmen, bis hin zu Einrichtungsschließungen.

Kürzlich habe der Aufsichtsrat des Studierendenwerks eine Beitragserhöhung von acht Euro für Studierende beschlossen. Die Erhöhung werde das aktuelle Defizit der Mensen und Cafeterien nur abmildern. Bereits im Mai hätten sich Mahlzeiten in den Mensen verteuert.

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