GSG9 stürmte Islamisten-Wohnung: Terroranschlag verhindert

Die GSG9 stürmte auf Antrag der Bundesanwaltschaft zusammen mit Beamten des BKA und LKA Berlin am Mittwoch (22.08.) die Wohnung eines mutmaßlichen islamistischen Terroristen, um diesen festzunehmen und die Wohnung zu durchsuchen. Der Terrorverdächtige  31-jährige Magomed-Ali C. besitzt die russische Staatsbürgerschaft und ist Tschetschene. Er sitzt aktuell in Untersuchungshaft.

Sein Komplize, der 22-jährige Clement B. setzte sich nach Frankreich ab und wurde im April 2017 kurz vor der französischen Präsidentschaftswahl verhaftet. Zusammen mit Clement B. wollte er eine Bombe herstellen und in Deutschland ein Terrorattentat durchführen, „um eine möglichst große Anzahl an Menschen zu töten und zu verletzen“, so die Bundesanwaltschaft. Ort und Zeit sind nicht bekannt.

Clément B. hatte nach Polizeiangaben Kontakt zu dem Berlin-Attentäter Anis Amri. Der Tunesier hatte im Dezember 2016 bei einem Anschlag auf den Berliner Weihnachtsmarkt zwölf Menschen mit einem gestohlenen LKW ermordet.

Polizei und Verfassungsschutz identifizieren immer mehr gefährliche Islamisten. Aktuell gehen Sicherheitskreise von 11.000 Salafisten aus, berichtete der Tagesspiegel. 90 Prozent aller Salafisten in Deutschland haben laut Bundesamt für Verfassungsschutz einen Migrationshintergrund.

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