Historisches Amtsgericht in Demmin saniert

Foto: Bernd Wüstneck/dpa/Archivbild

Demmin (dpa/mv)

Die Stadt Demmin (Mecklenburgische Seenplatte) hat ein wichtiges historischen Baudenkmal im Stadtzentrum wieder. Wie die Staatliche Bau- und Liegenschaftsverwaltung am Mittwoch mitteilte, wurde das rund 125 Jahre alte Hauptgebäude des Amtsgerichtes über zwei Jahre hinweg saniert. Die gesamte Baumaßnahme mit Dacheindeckung aus Biberschwanz-Dachsteinen, Restaurierung der Backsteinfassade, separate Trennung von Sicherheitsbereich und Haupttreppe sowie weitere behutsame Modernisierungen kostete etwa 2,8 Millionen Euro.

Damit ist das gesamte Gerichtsgelände, das aus zwei historischen Gebäuden, einem modernen Zwischenbau und Sicherheitszaun besteht, erneuert. Das Gefängnisgebäude im Hof – noch mit zwei Gefängnishöfen extra für Frauen und Männer errichtet – wird zu den ältesten erhaltenen Haftgebäuden im Nordosten gezählt. Das Demminer Gericht hat etwa 26 Mitarbeiter und gehört seit der letzten Justizreform als Außenstelle zum Amtsgericht Neubrandenburg.

Die 11 000-Einwohner-Stadt Demmin gehört historisch zu Vorpommern. Die Region trat bei der letzten Kreisreform 2011 aber der Region Mecklenburgische Seenplatte mit Neubrandenburg als Kreisstadt bei.

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