IHK: Wirtschaft fordert Klarheit zu Hilfen

Rostock (dpa/mv)

Die Industrie- und Handelskammern in Mecklenburg-Vorpommern fordern den Bund auf, Klarheit über die beschlossenen Wirtschaftshilfen zu schaffen. In einer gemeinsamen Mitteilung heißt es, die Entschädigungen für den bis zum 10. Januar 2021 notwendigen Shutdown sollten keine Absichtserklärung bleiben, sondern umgehend Realität werden. Thorsten Ries, Hauptgeschäftsführer der IHK zu Rostock, sagte: «Es geht um die Existenz ganzer Branchen und die Sicherung bestehender Arbeitsplätze.» Es fehlten zum Beispiel die Details, nach denen die Überbrückungshilfe III an die Unternehmen gezahlt werde. Zudem mangele es an Klarheit, wie der von den Schließungsanordnungen betroffene Einzelhandel die Verluste in der umsatzstärksten Zeit ausgeglichen bekommt.

Der Bund solle auch klarstellen, wie die Sonderregelungen bezüglich der erstattungsfähigen Kosten für Soloselbstständige, die Kultur- und Veranstaltungswirtschaft sowie die Reisebranche aussehen. «So wie es gilt, gemeinsam die zweite Welle der Corona-Pandemie zu bekämpfen, gilt es, gemeinsam die Gefahr einer Insolvenzwelle im Jahr 2021 zu bannen», so Ries.

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