Krankenhauskapazitäten: Nordländer wollen zusammenarbeiten

Hannover (dpa)

Die norddeutschen Bundesländer Niedersachsen, Bremen, Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern und Schleswig-Holstein wollen bei Krankenhausverlegungen von Corona-Patienten in Zukunft eng zusammenarbeiten. Über eine Koordinationsstelle werde laufend ein Überblick über freie Krankenhausbetten hergestellt und falls erforderlich auch beim Transport geholfen, teilte eine Sprecherin der niedersächsischen Staatskanzlei am Freitag in Hannover mit.

Sollten Kapazitäten überlastet sein, könnten Patienten dann gegebenenfalls auch über mehrere Länder und weitere Distanzen hinweg verlegt werden – und nicht wie bisher üblich zwischen benachbarten Städten, Landkreisen oder Ländern. Die Entscheidung liege aber bei den behandelnden Ärzten.

Die Nordländer folgen damit dem sogenannten Kleeblattkonzept der Gesundheits- und der Innenministerkonferenz der Länder. Jeweils drei bis fünf Bundesländer sollen sich dabei koordinieren.

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