Mit den Worten „Wir müssen alles machen was der AfD schadet!“ begründet der Abgeordnete Martin Molter seine Entscheidung. Künftig wird der fraktionslose Abgeordnete, der über die Liste der Satire-Gruppe DIE PARTEI in die Stadtvertretung einzog, nun gemeinsame Sache mit den Linken machen. Die Fraktion wird sich nun „Die PARTEI.DIE LINKE“ nennen.
Die Linken profitieren vor allem davon. Bisher hatte die Fraktion sieben Sitze in der Stadtvertretung und hatten die gleiche Mannstärke wie die AfD. In den Ausschüssen, den Ortsbeiräten und den Aufsichtsräten hätten beide Parteien nun losen müssen. Nun erhält die Linksfraktion automatisch mehr Sitze. Dies bedeutet mehr Einfluss und Sitzungsgelder.
Auf Facebook äußerte sich die Kreis-AfD: „Die AfD Schwerin kann darüber nur lachen. Es wächst zusammen, was zusammen gehört. Für irre politische Maximalforderungen sind ja beide Parteien ohnehin bekannt. Die Linkspartei entzaubert sich mal wieder, dass es ihnen nicht um Inhalte und die Stadt geht, sondern wahrscheinlich darum alleinigen Anspruch auf ein paar Euro mehr Sitzungsgelder zu sichern.“
Die Linkspartei hat sich bisher noch nicht öffentlich geäußert.