Die Geflügelpest breitet sich weiter aus.
Schwerin (dpa/mv)
In Mecklenburg-Vorpommern ist in zwei weiteren Beständen die Geflügelpest festgestellt worden. Betroffen seien eine Kleinsthaltung mit 14 Tieren im Landkreis Ludwigslust-Parchim und ein Putenbestand mit rund 20.700 Tieren im Landkreis Rostock, teilte das Agrarministerium am Montag mit. In beiden Fällen sei der derzeit dominierende Virustyp HPAI H5N1 nachgewiesen worden. Damit seien seit Oktober fünf Geflügelhaltungen und ein Tierpark von der Geflügelpest betroffen. Hinzu kämen 44 Nachweise bei Wildvögeln.
Landwirtschaftsminister Till Backhaus (SPD) wies die Halter darauf hin, die Biosicherheitsmaßnahmen gewissenhaft einzuhalten. Ziel müsse es sein, weitere Ausbrüche in Hausgeflügelbeständen zu verhindern. «Der Herbstzug der Wildvögel ist noch nicht abgeschlossen, so dass weiterhin das Risiko eines Viruseintrags besteht.» Eine Entwarnung könne daher vorerst nicht gegeben werden. In mehreren Landkreisen seien bereits Teilaufstallungen angeordnet worden.