Metro will Real-Kette verkaufen: Jobs von 34.000 Beschäftigten auf dem Spiel
Laut Infirmationen der WELT will sich der Handelskonzern Metro von seiner Supermarktkette Real trennen. Bereits 2015 hatte sich Metro von der damaligen Tochter Kaufhof getrennt. Der MDAX-Konzern will sich künftig auf sein Großhandelsgeschäft konzentrieren.
Die Supermarkt-Tochter Real befindet sich seit Jahren wegen sinkender Umsätze und hoher Lohnkosten in der Krise.  Der Metro-Konzern stieg bereits aus Kostengründen aus den mit mit Verdi vereinbarten Tarifverträgen aus und stellte bei neuen Mitarbeitern auf einen günstigeren Tarifvertrag der Gewerkschaft DHV um. Weitere Nachteile wären Standorte am Stadtrand, die hohe Zahl an Non-Food-Artikeln und das teure Markthallen-Konzept
Insbesondere die Aktienkurse, die innerhalb eines Jahres von 17 auf 10 Euro gesunken sind, haben den Metro-Vorstand vermutlich zum Verkauf von Real getrieben. Auf dem Spiel stehen nun 282 Supermärkte mit 34.000 Beschäftigten. In sechs bis acht Monaten soll sich ein neuer Eigentümer für Real gefunden haben. Interessenten hätte es bereits im vergangenen Jahr gegeben.
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