Mietpreise in Rostock gestiegen. Wohnungsmarkt angespannt

Der überwiegende Teil der Mietpreise in Rostock ist gestiegen. Das ergibt der 11. Mietpreisspiegel für Rostock. Der durchschnittliche Mietpreis liegt bei 6,12 Euro je Quadratmeter und hat sich im Vergleich zum Mietspiegel 2017 um 0,23 Euro je Quadratmeter erhöht. Leerstand gibt es kaum in der Stadt. Der Wohnungsmarkt für Mietwohnungen in der Stadt ist gegenwärtig angespannt.

Preiswerteste und teuerste Wohnungen

Mietwohnungen im niedrigen Preissegment sind nicht in allen Wohnlagen oder Ortsteilen der Stadt zu haben. Die durchschnittlich preiswertesten Mietwohnungen gibt es in Toitenwinkel, Dierkow-Neu und Schmarl. Die durchschnittlich teuersten Mietwohnungen sind in der Stadtmitte, Seebad Warnemünde und in der Kröpeliner-Tor-Vorstadt zu finden.

Seit dem 1. Oktober 2018 gilt für die Hanse- und Universitätsstadt Rostock die so genannte Mietpreisbremse. Dementsprechend beträgt die Kappungsgrenze für Mieterhöhungen im Bestand 15 Prozent. Zu Beginn eines Mietverhältnisses darf die Miete die ortsübliche Vergleichsmiete in den meisten Fällen höchstens um zehn Prozent übersteigen. Experten bescheinigten der Mietpreisbremse, wirkungslos zu sein.

Methode des Mietpreisspiegels

Der Mietspiegel berücksichtigt Mieten, die vom 1. Oktober 2014 bis zum Stichtag 30. September 2018 vereinbart oder verändert wurden.

Der Mietspiegel bildet die Nettokaltmieten für nicht preisgebundene Wohnungen vergleichbarer Art, Größe, Ausstattung, Beschaffenheit und Lage einschließlich der energetischen Ausstattung und Beschaffenheit, die in der Stadt üblicherweise bezahlt wurden, ab. Für den qualifizierten Mietspiegel 2019 wurden nach einer Prüfung drei Wohnlagen – normale Wohnlage, gute Wohnlage und (neu) besondere Wohnlage – festgelegt.

Angespannte Lage am Wohnungsmarkt

Der Hauptgrund für die angespannte Lage am Wohnungsmarkt ist sicher der Zuzug von tausenden illegalen Einwanderern nach Rostock, die mit der muslimischen Völkerwanderung nach Deutschland gekommen sind.

Die Stadtverwaltung plant derzeit ein Grundstück in Biestow-Ausbau für 9 Mio. Euro zu kaufen und denkt über den Bau von Hochhäusern und eine Aufstockung vorhandener Gebäude nach, um den Wohnungsmangel zu begegnen.

Auf die Idee, die illegalen Einwanderer, deren Asylbegehren abgelehnt wurde, konsequent bis zur Abschiebung in Sammelunterkünften unterzubringen statt ihnen eigene Wohnungen zuzuweisen, sind Stadtverwaltung und Bürgerschaft bisher nicht gekommen.

M-V, Rostock, Wirtschaft
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