Schwerin (dpa/mv)
Die Sportvereine in Mecklenburg-Vorpommern haben Mitglieder verloren. Zu Jahresbeginn waren es 257.587 Mitglieder, ein Jahr zuvor waren es noch rund 3000 mehr, wie das für den Sport zuständige Sozialministerium in Schwerin auf dpa-Anfrage mitteilte. Die Zahl der Vereine im Landessportbund (LSB) habe sich im selben Zeitraum um zwei auf 1871 reduziert. Welche Gründe es für Austritte der Vereine gibt, werde statistisch nicht erfasst.
«Ich bin sehr froh, dass unsere Sportvereine so stabil in der Corona-Krise geblieben sind. Das zeigt die tiefe Verankerung der Vereine im Alltag der Menschen in unserem Land», sagte Sportministerin Stefanie Drese (SPD). Die Landesregierung hat nach ihrer Auffassung vor allem den Kinder- und Jugendsport in der Corona-Krise prioritär behandelt. «Wir haben versucht, Sport im Freien, wann immer es ging, zu erlauben», betonte die Ministerin.
Jeglicher Sportbetrieb ist laut Landesregierung seit Juni wieder möglich. Je nach Infektionslage im jeweiligen Landkreis oder kreisfreier Stadt kann der Sport jedoch an eine Testpflicht gebunden sein, etwa für den Besuch im Fitnessstudio oder Schwimmbad. Vollständig gegen das Coronavirus geimpfte Menschen wie auch Genesene sind davon nicht betroffen.