Schwerin (dpa/mv)
Mecklenburg-Vorpommern ist nach den Worten von Ministerpräsidentin Manuela Schwesig (SPD) für den Start der Corona-Schutzimpfungen gerüstet. «Unsere Impfzentren stehen bereit. Wir können loslegen. Jetzt muss der Impfstoff kommen», sagte die Regierungschefin am Donnerstag bei einem Besuch des Impfzentrums in Schwerin. Landesweit seien zwölf solcher Zentren eingerichtet worden und einsatzbereit.
Zunächst würden aber mobile Teams in Pflegeheimen mit den Impfungen beginnen, da dort das Risiko für schwere Krankheitsverläufe am größten sei, sagte Schwesig. Nach Angaben von Gesundheitsminister Harry Glawe (CDU) soll die Impfkampagne am 27. Dezember im Rahmen eines europaweiten Impftages beginnen. «Mecklenburg-Vorpommern wird sich beteiligen», kündigte Glawe an.
Die Kritik, es fehle eine Gesamtstrategie gegen die Pandemie, wies die Regierungschefin zurück. Die Langzeitstrategie sei darauf gerichtet gewesen, «durchzukommen bis der Impfstoff kommt und nicht auf die Durchseuchungstheorie zu setzen». Bis zu einer ausreichenden Durchimpfung sei es aber weiterhin dringend geboten, mit Hygienemaßnahmen und Kontaktbeschränkungen die Infektionsgefahr einzudämmen. «Am wichtigsten ist, dass sich jeder selbst an die Regeln hält. Denn wir sehen, die meisten Infektionen entstehen im familiären Umfeld», sagte Schwesig.
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