Neubrandenburg: Parteiloser Kandidat fordert OB Witt heraus

Neubrandenburg (dpa/mv)

In der drittgrößten Stadt Mecklenburg-Vorpommerns – in Neubrandenburg – wird seit Montag der Oberbürgermeister neu bestimmt. Zur Wahl aufgerufen sind 54.000 Wähler. Sie können ihre Briefwahlunterlagen anfordern, nach dem Ausfüllen zurückschicken oder am Ausweich-Standort des Rathauses im Süden der Stadt abgeben, wie die Stadtverwaltung mitteilte. Dort stünden Wahlurnen bereit. Ausgezählt werden soll am 16. Januar 2022, dem offiziellen Wahltag. Allerdings hatte die Stadtverwaltung angesichts der fortwährenden Corona-Pandemie dazu aufgerufen, verstärkt die Möglichkeit zur vorfristigen Briefwahl zu nutzen.

Der amtierende Verwaltungschef Silvio Witt (parteilos) bewirbt sich um eine weitere Amtszeit. CDU und SPD hatten ihm Unterstützung zugesichert. Herausforderer des Diplombetriebswirts ist der ebenfalls parteilose Gunnar Mühle, der von der Linken unterstützt wird.

Witt ist 43 Jahre alt, seit 2015 im Amt und will weitere sieben Jahre die Geschicke der Stadt lenken. Mühle ist 58 Jahre alt, arbeitet als IT-Fachmann und ist sachkundiger Bürger im Bildungs- und Sportausschuss der Vier-Tore-Stadt. Beide sind auch kulturell aktiv.

In der Stadtvertretung mit 43 Abgeordneten hat die CDU 11 Sitze, die Linke 10, SPD und AfD haben je 7 und die Grünen 5 Sitze. Dazu kommen ein Einzelabgeordneter sowie die FDP mit 2 Sitzen. Neubrandenburg ist mit rund 64.000 Einwohnern die nach Rostock und Schwerin drittgrößte Stadt im Nordosten.

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