Obduktion: 30-Jähriger starb an Kopfverletzungen

Auf dem Dach eines Einsatzfahrzeugs der Feuerwehr leuchtet ein Blaulicht. Foto: David Inderlied/dpa/Symbolbild

Neubrandenburg (dpa/mv)

Einen Monat nach einer tödlichen Auseinandersetzung in Neubrandenburg hat die Obduktion des Opfers einen möglichen Totschlag bestätigt. Wie ein Sprecher der Staatsanwaltschaft am Montag sagte, war der 30-jährige Mann aus Afghanistan einige Tage später an den Folgen der schweren Kopfverletzungen gestorben. Es werde nun wegen Verdachts des Totschlags gegen zwei Verdächtige ermittelt. Die mutmaßlichen Täter – ein 16-Jähriger aus Afghanistan und ein 19-Jähriger aus dem Iran – waren am 7. Februar nach Zeugenhinweisen kurz nach der Tat unweit vom Tatort festgenommen worden und befinden sich seither in Untersuchungshaft.

Den Ermittlungen zufolge waren die Männer an einem Bach auf dem Weg zum Tollensesee, als es Streit gab. Die Tatverdächtigen sollen auf den Älteren dermaßen eingeschlagen haben, dass dieser mit schweren Kopfverletzungen liegenblieb. Dann flüchteten sie.

Zeugen waren auf den Lärm beim Streit aufmerksam geworden und hatten noch versucht, dem Opfer zu helfen. Sie riefen die Beamten, die mit mehreren Streifenwagen anrückten. Nach genauer Beschreibung konnten die Verdächtigen im benachbarten Kulturpark gestellt werden. Das Opfer kam in eine Klinik und starb laut Polizei am 18. Februar an den Verletzungen.

Allgemein, Kriminalität, M-V, Neubrandenburg
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