In Ravensburg hat ein Afghane (19) am Freitag drei Menschen mit einem Messer niedergestochen, einen davon lebensgefährlich. Der Angreifer wurde festgenommen, nachdem der Ravensburger Oberbürgermeister Daniel Rapp (46) diesem zufällig begegnete und ihn überredete, das Fleischermesser fallen zu lassen.
Die Opfer sind zwei Asylbewerber aus Syrien (19 und 20) und ein Deutscher (52). Angeblich wäre es kein terroristisches Motiv, das den Afghanen getrieben hätte. Ob er mit der Messerattacke seine mögliche Abschiebung verhindern wollte oder aus Hass gehandelt hat, ist unklar. Die Ermittlungen dauern an.
Nachtrag (30.09.)
Der Afghane kommt in eine psychiatrische Einrichtung. Anstelle eines Haftbefehls wurde ein sogenannter Unterbringungsbefehl erlassen. Der Täter leide laut Polizei an einer tiefgreifenden psychiatrischen Erkrankung.
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