Rostock: 66 Bäume an 25 Standorten gepflanzt

Anlässlich der Herbst-Baumpflanzung bringt die Hanse- und Universitätsstadt Rostock in diesem Jahr an 25 Standorten 66 Bäume im gesamten Stadtgebiet in den Boden, teilt das Amt für Stadtgrün, Naturschutz und Landschaftspflege mit.

Mit den Arbeiten ist die Firma Grünanlagen-Bau-GmbH-Nord aus Stäbelow beauftragt. Das Gesamtvolumen des Auftrags umfasst rund 53.000 Euro. Die Pflanzstandorte der Einzelbäume liegen in Park- und Grünanlagen wie beispielsweise an der Reiferbahn, dem Park Auf dem Kalverrad oder am Spielplatz Hirtenweg in Biestow. Zum größten Teil handelt es sich um Nachpflanzungen gefällter oder abgestorbener Straßenbäume wie in der August-Bebel-Straße, der Ehm-Welk-Straße und der Schutower Straße in Evershagen, am Lise-Meitner-Ring oder an der Stephansstraße und An der Oberkante in Stadtmitte. Darüber hinaus sind auch wenige Neu- und Ergänzungspflanzungen wie im Wohngebiet An der Mühle/Zur Mooskuhle geplant.

Baumarten von Lage abhängig

Bedauerlicherweise müssen auch wieder Vandalismusschäden wie auf dem Kanonsberg oder Am Strom in Warnemünde durch Nachpflanzung beseitigt werden. Für die Straßenbaumpflanzungen sind in der Regel klein- und mittelgroßkronige Straßenbaumarten wie Feld- und Rot-Ahorn, Baumhasel, Wild- oder Felsenbirne und Zierapfelbäume vorgesehen. In den Parkanlagen kommen auch großkronige Parkbäume wie Berg-Ahorn, Zerr- und Sumpf-Eichen, Robinie, Winter- und Kaiser-Linde, Tulpenbaum und Birken zum Einsatz. Im Park Brinckmanshöhe werden auch wieder Nutzobstbäume wie Mirabelle, Süßkirsche und Apfel- bzw. Birnenbäume gepflanzt.

Die Bäume erhalten Dreibockverankerungen und einen Stammanstrich als Rindenschutz gegen Verdunstung und Sonneneinstrahlung. In der Nähe von Ver- und Entsorgungsleitungen werden Wurzelschutzfolien eingebaut.

Finanzierung

Die Finanzierung der Baumpflanzungen erfolgt zum einen aus Haushaltsmitteln des für Nachpflanzungen an Straßen und in Parks bzw. Grünanlagen gebildeten „Städtischen Baumersatz“, zum anderen aus dem „Baumfond“ der Hanse- und Universitätsstadt Rostock. Auch die Hanse- und Universitätsstadt Rostock ist – wie jeder Privateigentümer – zu Ersatzpflanzungen bei Baumfällungen verpflichtet. Dies wird über die Mittel aus dem „Städtischen Baumersatz“ gewährleistet. Die verfügbaren Gelder des Baumfonds sammeln sich durch finanzielle Ablösebeträge für nicht ausgeführte Ersatzpflanzungen auf privatem Grund an. Die Mittel dieses Baumfonds werden für nicht pflichtige Ergänzungs- und Neupflanzungen im Stadtgebiet verwendet.

Durch die Baumpflanzungen wird der Verlust an wertvoller Baumsubstanz, der alljährlich durch notwendige Fällungen aus unterschiedlichen Gründen wie Krankheiten, mangelnde Verkehrssicherheit oder baurechtliche Aspekte zu verzeichnen ist, ausgeglichen.

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