Am Sonntag, dem 30.09., drangen ein 20-jähriger Syrer und ein 19-jähriger Afghane in eine Wohnung in Rostock-Toitenwinkel ein, um dort bewaffnet Wertegegenstände von Jugendlichen zu erpressen.

Nach dem aktuellen Ermittlungsstand drangen am Sonntagnachmittag gegen 15:00 Uhr zwei Tatverdächtige in eine Wohnung in der Salvador-Allende-Straße ein. Dort forderten sie unter Vorhalt eines Schlagringes sowie eines Schlagstockes vom 20-jährigen Wohnungsinhaber sowie seinen drei anwesenden Gästen im Alter von 16
und 17 Jahren die Herausgabe von Wertgegenständen. Ob durch die Tatverdächtigen dabei auch ein später aufgefundenes Messer zum Einsatz kam, dies ist noch Gegenstand der Ermittlungen. Verletzt wurde keine der Personen.

Alle Beteiligten wurden durch die eingesetzten Polizeikräfte in der Wohnung angetroffen. Die beiden Tatverdächtigen afghanischer und syrischer Herkunft im Alter von 19 und 20 Jahren wurden vorläufig festgenommen. Die Ermittlungen zu möglichen Vorbeziehungen der beiden Parteien sowie die Auswertung der im Rahmen der polizeilichen Maßnahmen auch unter Einsatz eines Rauschgiftspürhundes sichergestellten umfangreichen Beweismittel dauern an.

Die Polizei der Hansestadt ermittelt wegen des Verdachtes der räuberischen Erpressung sowie wegen Verstößen gegen das Waffen- und das Betäubungsmittelgesetz.

Innenminister Caffier hatte erst kürzlich darauf hingewiesen, dass insbesondere junge Syrer in MV vergleichsweise häufig straffällig würden.

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