Sarrazin: Muslime in Deutschland „in Wahrheit Fundamentalisten“

Thilo Sarrazins (73) neues Buch „Feindliche Übernahme“ erregt die Gemüter in Deutschland. Der Random House Verlag lehnte die Veröffentlichung ab. Der Finanzbuchverlag verlegt nun das 500 Seiten starke Buch. Sarrazin prognostiziert die politische Mehrheit und Macht für Muslime aufgrund hoher Geburtenraten in den kommenden 60 bis 90 Jahren. Selbst der ehemalige SPD-Bürgermeister des Problembezirks Neukölln, Heinz Buschkowsky stimmt ihm zu.

In einem Interview mit der KRONEN-Zeitung stand Sarrazin Rede und Antwort. Hier die spannendsten Auszüge:

„Tatsache ist, dass 50 bis 90 Prozent aller Muslime, die in Deutschland, Österreich und Europa leben, letztlich einer wörtlichen Interpretation des Islam anhängen und in Wahrheit Fundamentalisten sind. Dieser Anteil nimmt leider bei der jüngeren Generation zu.“

„Die meisten Muslime, die in Deutschland und Europa leben, sehen sich nicht als Teil des westlichen Abendlandes. Und darum geht es: Ob sie zu uns gehören wollen, nicht ob wir sie zu uns zählen.“

Er fordert einen Zuwanderungsstopp für Muslime. Das Selbstbestimmungsrecht im Bezug auf Zuwanderung sollten Staaten behalten und bewusst ausführen. Die Genfer Flüchtlingskonvention, die in den 1960er Jahren auf Flüchtlinge aus der ganzen Welt ausgedehnt wurde, sollte seiner Meinung nach wieder stark eingeschränkt werden.

Er tritt für eine Heimat-nahe Unterbringung von Flüchtlingen ein: „Afrikanische Flüchtlinge gehören nach Afrika, Flüchtlinge aus dem Nahen Osten gehören in den Nahen Osten und afghanische Flüchtlinge gehören nach Afghanistan oder Pakistan. Dann leben sie in einer ähnlichen Kultur, was ja für sie auch ein Vorteil ist.“

Deutschland, Kultur, Politik
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