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Schwerin (dpa/mv)
Mecklenburg-Vorpommerns Schüler lernen in der ersten Woche des neuen Jahres zunächst weiter zu Hause. «Die Präsenzpflicht an den Schulen ist wie in den Tagen vor den Weihnachtsferien für alle Schülerinnen und Schüler aufgehoben», sagte der Sprecher des Bildungsministeriums, Henning Lipski, am Mittwoch.
Für Kinder bis zur sechsten Klasse, die nicht zu Hause betreut werden können, seien die Schulen ab dem 4. Januar geöffnet. «Diese Schülerinnen und Schüler bleiben in der Schule in ihrem Klassenverband und bearbeiten die gleichen Aufgaben wie jene Schülerinnen und Schüler, die von zu Hause lernen.»
Wer jedoch in den zurückliegenden zehn Tagen in einer deutschen Region mit einem Inzidenzwert von mehr als 200 war, darf nicht in die Schule kommen, wie es hieß. Dies gelte auch nach Besuchen in ausländischen Risikogebieten. Ausnahmen gebe es etwa nach Treffen innerhalb der Kernfamilie in einem solchen Gebiet.
In den letzten Tagen vor den Weihnachtsferien, als die gleichen Regeln für die MV-Schulen galten wie in der ersten Januarwoche, wurden laut Ministerium nur wenige Kinder in die Schulen geschickt. In den Grundschulen waren es demnach 25 Prozent und in den Klassen fünf und sechs 13 Prozent der Mädchen und Jungen.
Die Kindertagesstätten in MV sind nach Angaben des Sozialministeriums geöffnet. Die Eltern seien aber angesichts der Infektionslage gebeten, ihre Kinder zu Hauses zu betreuen, sofern das möglich ist, sagte ein Sprecher.