In der Nacht vom Donnerstag, den 02.05.2019 zum Freitag, den 03.05.2019 beschmierte jemand Unbekanntes das stadtbekannte „Demokratiemobil“ der AfD. Das moderne AfD-Lastenrad stand vor dem Capitol in der Wismarschen Straße. Dem Graffito nach handelte es sich um einen, dem linksextremistischen Spektrum zuzuordnenden, Täter. Das Fahrzeug wurde leicht beschädigt. Der Täter schmierte die Worte „Antifa SN“ an den Anhänger. Zudem klebte der Täter Aufkleber an den Wagen. Auf den Aufklebern ist ein Piktogramm abgebildet, auf dem ein gefährliches, krokodilartiges Tier ein sogenanntes Hakenkreuz zerbeißt. Daneben steht das Wort „Antifa“ auf dem Aufkleber. Damit soll ausgedrückt werden, dass die nationalsozialistische Ideologie abgelehnt wird. Was das mit der AfD zu tun hat, bleibt wohl ungeklärt.
Es kann also davon ausgegangen werden, dass sich die Täter der A-A („Antifaschistische Aktion“), einer bundesweit agierenden Miliz zuordnen. Das Kürzel „SN“ deutet auf einen lokalen Ableger in Schwerin hin. Die A-A terrorisiert bundesweit konservativ, wirtschaftsliberal, christlich oder rechts denkende Mitbürger mit Sachbeschädigungen und Körperverletzungen.
Steffen Beckmann, der Eigentümer des Demokratiemobils, ist entsetzt: „Es ist immer das Gleiche. Die Feinde der Demokratie schlagen stets nachts und heimlich zu. Ich wäre mal über eine offene Debatte erfreut. Dafür ist man offensichtlich zu feige.“
Den Schaden beziffert Steffen Beckmann, der auch für die Stadtvertretung kandidiert, auf etwa 100 Euro. „Das Lastenfahrrad habe ich in privater und liebevoller Eigenarbeit gebaut und fahrtüchtig gemacht. Wie auch viele andere Kandidaten zur Kommunalwahl, finanziere ich den Wahlkampf aus eigener Tasche. Umso ärgerlicher ist es, dass unser Demokratiemobil von linken Chaoten beschmiert und beschädigt wurde. Ich lasse mich von diesen Rowdys nicht einschüchtern. Ich werde weitermachen. Ich habe viel Zuspruch in der Bevölkerung.“ entgegnete Beckmann gegenüber der HANSE RUNDSCHAU.
Steffen Beckmann wird mit seinem Demokratiemobil wieder durch die Stadt ziehen.