Manuela Schwesig, die SPD-Landesvorsitzende und Ministerpräsidentin von Mecklenburg-Vorpommern, winkt. Foto: Jens Büttner/dpa-Zentralbild/dpa
Berlin (dpa)
Mecklenburg-Vorpommerns Ministerpräsidentin Manuela Schwesig hat das von Bund und Ländern vereinbarte Drei-Stufen-Modell für Corona-Beschränkungen anhand der Rate von Covid-Patienten in Kliniken verteidigt. Dieses Modell sei klar, sagte die SPD-Politikerin am Freitag im ZDF-«Morgenmagazin». In Mecklenburg-Vorpommern gebe es bereits ein Warnstufenmodell, das nun entsprechend der Vereinbarung aktualisiert werde.
Orientierungsgröße soll dem Bund-Länder-Beschluss zufolge die für das jeweilige Bundesland ausgewiesene Hospitalisierungsrate sein. Dafür erfasst das Robert Koch-Institut (RKI) gemeldete Krankenhausaufnahmen von Corona-Patienten pro 100.000 Einwohner in einem Sieben-Tage-Zeitraum. Ab den Schwellenwerten von 3, 6 und 9 sollen Regeln für 2G, 2G plus oder weitergehende Beschränkungen gelten. 2G bedeutet, dass nur Geimpfte und Genesene Zutritt etwa zu Gastronomie und Veranstaltungen haben, bei 2G plus brauchen diese zusätzlich einen negativen Testnachweis. In Mecklenburg-Vorpommern lag die Hospitalisierungsrate am Donnerstag ganz knapp unter der 2G-plus-Schwelle bei 5,96.