Sinnloses Gesetz: Drittes Geschlecht in M-V unbedeutend

Seit Ende 2018 besteht die Option eines dritten Geschlechts. Neben „männlich“ und „weiblich“ ist im Geburtenregister auch die Option „divers“ für intersexuelle Menschen möglich. Mit dem Beschluss setzte der Bundestag die Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts aus dem Jahr 2017 um. Intersexuelle sind Menschen, deren biologisches Geschlecht nicht eindeutig ausgeprägt ist. Früher nannte man sie „Zwitter“.

Auffällig ist dies insbesondere durch die Selbstverpflichtung sämtlicher staatlicher Institutionen und vieler Unternehmen, Stellenausschreibungen mit (m/w/d) zu markieren, um zu signalisieren, dass auch „Diverse“ eingestellt würden.

Der Landtagsabgeordnete der AfD-Fraktion Thomas de Jesus Fernandes stellte die Frage nach dem Sinn dieser Regelung mit einer Kleinen Anfrage (hier klicken). Das CDU-geführte Innenministerium antwortete. Genau 3 Personen haben bisher in Mecklenburg-Vorpommern einen Antrag auf Umänderung des Geschlechts in „divers“ gestellt. 0 Personen haben bisher eine Bewerbung an das Land mit einem Geschlechtseintrag „divers“ angegeben.

Der sozialpolitische Sprecher der AfD-Fraktion Thomas de Jesus Fernandes sagte dazu per Pressemitteilung:
„Mit der Einführung einer dritten Geschlechtsoption neben ‚männlich‘ und ‚weiblich‘ wollten die anderen Parteien im Bundestag auf intersexuelle Menschen mit beispielsweise Chromosomen-Anomalie zugehen. Doch leider interessiert sich hier wirklich fast niemand für diese neue Geschlechtsoption ‚divers‘. Lediglich drei Personen in Mecklenburg-Vorpommern haben einen solchen Antrag bisher gestellt oder wurden per Geburt so registriert.  Dieses Gesetz betrifft damit bisher etwa circa 0,000186 Prozent der Bevölkerung.

Dass wir für so einen Unsinn unsere komplette Verwaltung umstellen und nun jeder quasi Stellenanzeigen mit der Erweiterung um das dritte Geschlecht bezeichnen muss, ist eines der sinnlosesten Regularien überhaupt. Denn bisher hat sich keine Person als ‚divers‘ bei Bewerbungen beim Land erkennbar gegeben. Das biologische Geschlecht ist für fast 100 Prozent der Menschen ein objektives Faktum – so wie das Alter oder die Körpergröße.

Wenn wegen drei Intersex-Personen, die sich angeblich diskriminiert fühlen, alle Behörden zum Umdenken verpflichtet werden, dann fragt man sich was dahintersteckt. Dahinter steckt eine linksliberale Agenda zur Manipulation unserer Gesellschaft und kein Minderheitenschutz von Intersexuellen. Das binäre biologische Geschlechtsmodell soll dekonstruiert werden, um die Bevölkerung zu verunsichern. Zudem gibt es nicht wenige Stimmen, die sagen, dass gerade eine solche Bezeichnung als ‚divers‘ für viele Kinder zu einer Stigmatisierung führen kann. Deshalb gehört dieses Gesetz rückgängig gemacht.“

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