Steuerzahlerbund: Landgestüt ist zu teuer

Foto: Jens Büttner/dpa/Archivbild

Schwerin/Redefin (dpa/mv)

Der Bund der Steuerzahler Mecklenburg-Vorpommern hat den Rückzug des Landes aus dem defizitären Landgestüt Redefin (Landkreis Ludwigslust-Parchim) gefordert. «Jahr für Jahr versickern hier Millionen von Euro und es ist den Bürgerinnen und Bürgern nicht vermittelbar, weshalb ihre hart verdienten Steuergelder in dieses Luxusgut fließen», erklärte Landesgeschäftsführerin Diana Behr am Freitag.

Aktuell schießt das Land 1,6 Millionen Euro im Jahr zu, um die Defizite des Landesbetriebs aufzufangen. Der zuständige Agrarminister Till Backhaus (SPD) will das Minus seit Jahren verringern, doch bisher ist dies nicht gelungen. Das Landgestüt hat derzeit 31 Mitarbeiter und zehn Ausbildende. Seit 1. Oktober hat die Einrichtung mit Christoph Seite (51) einen neuen Chef. An ihn stellt der Minister die Erwartung, dass er das Landgestüt «endlich sattelfest» macht, wie Backhaus anlässlich der Amtseinführung von Seite betonte. Seite erklärte, er sehe dafür gute Möglichkeiten.

Allgemein, Deutschland, Kultur, Land und Natur, M-V, Politik
Wir benutzen Cookies um die Nutzerfreundlichkeit der Webseite zu verbessen. Durch Deinen Besuch stimmst Du dem zu.