Waldbrand auf Usedom: Munitionsbelastung ist hoch

Polizeimeldung: Gegen 13:25 Uhr wurde der Rettungsleitstelle Vorpommern-Greifwald ein Brand auf der Insel Usedom gemeldet. Betroffen war ein 1 ha großes Waldstück zwischen Karlshagen nun Peenemünde. Die Löscharbeiten gestalteten sich schwierig, das es sich um ein Sperrgebiet mit munitionbelastetem Boden handelt. Auf Grund starken Westwindes breitete sich der Brand auf eine ca. 6 ha große Fläche aus. Die L264 wurde zur Gewährleistung der Löscharbeiten auf einer Länge von ca. 2 km voll gesperrt und der Parkplatz Kienheide evakuiert, um ein Übergreifen des Feuers auf dort befindlichen Fahrzeuge zu verhindern. Im Einsatz waren die Freiwilligen Feuererwehren aus Trassenheide, Karlshagen, Peenemünde, Zinnowitz, Bannemin, Wolgast, Koserow und Lüttow-Neuendorf sowie ein Löschzug des Landkreises Vorpommern-Greifswald mit insgesamt ca. 125 Einsatzkräften. Der zu erwartende Sachschaden wird auf ca. 50.000 Euro geschätzt. Ab 23:00 Uhr wurden die Löscharbeiten bis zum Morgen vorläufig eingestellt und eine Brandwache eingerichtet. Die L264 ist halbseitig freigegeben. Den Verkehr regelt derzeit eine mobile Lichtzeichenanlage.

Problematisch sind Medienberichten zufolge die stark munitionsbelasteten Böden. Der Munitionsbergungsdienst ist vor Ort. Laut Augenzeugen wird seit 7 Uhr heute morgen mit den Löscharbeiten fortgesetzt.

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