Die Landesregierung Mecklenburg-Vorpommerns und der Landkreis Rostock wollen prüfen lassen, ob der Standort Rostock-Laage für einen Weltraumbahnhof geeignet ist.
In Rostock-Laage würden in Zukunft Raketen und Satelliten ins höhere Sphären befördert werden. Dazu soll nun aber erst eine Machbarkeitsstudie in Auftrag gegeben werden.
„Gemeinsam mit dem Bildungsministerium wollen wir eine Machbarkeitsstudie in Auftrag geben, um die Entwicklungsmöglichkeiten eines ,Spaceports’ zu untersuchen“, äußerte die Ministeriumssprecherin Renate Gundlach gegenüber der Ostseezeitung, im Auftrag des SPD-geführten Energieministeriums.
Der Landkreis Rostock äußerte sich ebenfalls: „Wir wollen Hochtechnologie-Unternehmen aus der Luft- und Raumfahrtbranche in Laage ansiedeln“, visionierte Landrat Sebastian Constien (SPD).
Nach dem Bundesland Bayern, das seit 2018 für sein „Bavaria One“- Raumfahrtprogramm bereits 700.000.000 Euro einplant, folgt nun Mecklenburg-Vorpommern mit einer Landesinitiative zum Thema Raumfahrt. In Bayern wurde das Projekt noch spöttisch von der Opposition, auch den Sozialdemokraten, begleitet. „Projekt Größenwahn“ bezeichneten die Freien Wähler den Vorstoß der damaligen CSU-Regierung.
Ob nach der Machbarkeitsstudie des Verkehrsministeriums irgendeine politische Handlung folgt oder sich gar Unternehmen ansiedeln, ist nicht bekannt. Das steht wohl in den Sternen.