Simone Oldenburg (Die Linke), Bildungsministerin von Mecklenburg-Vorpommern, spricht auf einer Pressekonferenz. Foto: Jens Büttner/dpa (Foto: dpa)
Schwerin (dpa) – Mecklenburg-Vorpommerns Bildungsministerin Simone Oldenburg (Linke) stellt an diesem Donnerstag (13.00 Uhr) die Neuerungen bei den schriftlichen Abitur-Prüfungen in Mathe vor. Die Leistungen im schriftlichen Mathe-Abi waren im vergangenen Jahr besonders schlecht ausgefallen. Jeder fünfte Schüler bekam null Punkte. Im Grundkurs lag der Durchschnitt bei 4,0 Notenpunkten beziehungsweise 4,2 Notenpunkten. Um die Prüfung zu bestehen, sind fünf Punkte nötig.
Experten hatten die Bearbeitungszeit der Aufgaben als zu kurz eingeschätzt, wie Bildungsministerin Oldenburg damals sagte. Außerdem sei dieser Abiturjahrgang in der 10. Klasse wegen der Corona-Beschränkungen von Dezember bis Mai in MV im Distanzunterricht gewesen. Die Ergebnisse wurden daraufhin pauschal um jeweils einen Notenpunkt hochgewertet. Im Jahr 2021 war das Mathe-Abi in Mecklenburg-Vorpommern wegen schlechter Ergebnisse sogar um zwei Notenpunkte angehoben worden.