Hackerangriff schränkt Vorpommern-Rügen weiter stark ein

Buchstaben und Zahlen leuchten auf einem Bildschirm, auf dem ein Hacker-Programm geöffnet ist. Foto: Sina Schuldt/dpa/Illustration (Foto: dpa)

Rügen/Rostock (dpa) – Die Arbeit der Verwaltung des Landkreises Vorpommern-Rügen ist nach einem Hackerangriff weiter stark eingeschränkt. «An der Behebung der Folgen wird mit Hochdruck gearbeitet. Dies wird längere Zeit in Anspruch nehmen», teilte der Landkreis am Montag auf seiner Website mit. Weiter sei die Verwaltung nur telefonisch oder per Post zu erreichen. E-Mails könnten weder von außen empfangen noch nach außen gesendet werden.

Digitale Bürgerdienste seien außer Funktion. Dazu zählten etwa die Kfz-Zulassung, Versammlungsanmeldungen oder Kontaktformulare. Am Freitag könne voraussichtlich mitgeteilt werden, wann die einzelnen Verwaltungsleistungen wieder verfügbar seien. Sozialleistungen könnten ausgezahlt werden.

Vergangene Woche war bekannt geworden, dass die IT des Landkreises angegriffen wurde. Deshalb wurden nach Angaben der Verwaltung IT-Systeme vom Netz getrennt. Die Trennung war zunächst bis Anfang dieser Woche angesetzt worden.

Auch das Planungsunternehmen Inros Lackner in Rostock ist nach eigenen Angaben kürzlich Opfer eines Cyber-Angriffs geworden, ebenso die Rostocker Straßenbahn AG (RSAG).

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