„Mondays for Germany“: Schweriner gegen Umsiedlungsstrategie des Bundes

Seit vier Wochen gibt es immer montags von 11.30 bis 13.00 Uhr eine Mahnwache zwischen Staatskanzlei und Finanzministerium in der Schweriner Schloßstraße. Die Gruppe „Mondays for Germany“ (MfG) will jede Woche protestieren. Morgen soll es weitergehen. Auslöser war Bundesinnenminister Horst Seehofers (CSU) Ankündigung einer weiteren großen Einwanderungswelle Anfang Oktober.

Eine Initiatorin der Mahnwache „Mondays for Germany“ sagte am Montag gegenüber der HANSE RUNDSCHAU: „Wir werden das nicht länger hinnehmen. Wir setzen ein Zeichen gegen diesen Irrsinn. Wir wollen keine weitere Ansiedlung von rechtsradikalen, fundamentalistischen Islamisten in Deutschland. Die Sharia-Befürworter, Kriminelle und alle Ausreisepflichtigen sollen unverzüglich abgeschoben werden. Bis dahin brauchen wir einen Aufnahmestopp. Deutschland ist auch nicht das Weltsozialamt.“

Sie wollen sich bewusst mittags vor die Ministerien stellen, damit die Staatsbeamten sehen, welcher staatsgefährdenden Regierung sie dienen. Eine andere Teilnehmerin ergänzte: „Wir hoffen, dass die Mitarbeiter in der Verwaltung endlich ihre Meinung ändern und Druck ausüben.”

Die durch Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) und Seehofer zugelassene Zuwanderung von Asylbewerbern ist derweil noch immer nicht gebremst. Die Grenzen stehen weiterhin offen. Der BAMF-Chef Hans-Eckard Sommer erklärte gegenüber der heute erschienenen “Bild am Sonntag”: „Wir stehen derzeit bei etwa 110.000 Erstanträgen. […] Ich gehe davon aus, dass wir bis Ende des Jahres bei 140.000 bis 145.000 landen werden, also noch etwas weniger als 2018.” Im vergangenen Jahr waren es 161.931 Erst- und 23.922 Folgeanträge. Dem BAMF-Chef nach werden ca. 35 bis 38 Prozent aller Asylanträge bewilligt. Etwa zwei Drittel der Zuwanderer hätten kein Anrecht auf Asyl.

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