Ein Passant trägt eine FFP2-Maske in der Hand. Marijan Murat/dpa/Symbolbild
Freedom Day in Schulbus und Straßenbahn: Die Maske kann ab sofort weg. Das Land hat die Pflicht zum Tragen der Mund-Nasen-Bedeckung für den Nahverkehr zum 2. Februar aufgehoben, der Bund parallel für den Fernverkehr.
Schwerin (dpa/mv) – Knapp drei Jahre nach Ausbruch der Corona-Pandemie fällt am Donnerstag die Maskenpflicht in Bussen und Bahnen in Mecklenburg-Vorpommern. Das Land hat die Anordnung zum Tragen einer Mund-Nasen-Bedeckung für den Nahverkehr aufgehoben, der Bund zeitgleich für den Fernverkehr.
Die Maskenpflicht war 2020 eingeführt worden, um die Ausbreitung des Coronavirus einzudämmen. Nach dem Abflauen der jüngsten Winterwelle wird die Maskenpflicht in diesen Wochen vielerorts aufgehoben.
Weiterhin getragen werden muss der Mund-Nasen-Schutz im Nordosten in Arztpraxen, Krankenhäusern und Pflegeheimen. Dies geschehe aus Rücksicht auf besonders verletzliche Menschen, wie Alte und Kranke, sagte ein Sprecher des Schweriner Gesundheitsministeriums.
Auch eine andere Corona-Schutzmaßnahme gilt in Mecklenburg-Vorpommern vorerst weiter: die Isolationspflicht nach einer Corona-Infektion. Wer sich infiziert hat, muss sich fünf Tage zu Hause absondern. Um wieder unter Menschen gehen zu können, muss der oder die Betreffende zwei Tage symptomfrei sein. Beschäftigte in Medizin und Pflege brauchen sogar einen Negativtest.
Die Isolationspflicht soll in absehbarer Zeit aber auch fallen, wie der Ministeriumssprecher sagt. Gesundheitsministerin Stefanie Drese (SPD) hatte bereits einmal Ende Februar/Anfang März als Zeitpunkt ins Spiel gebracht. Zu den aktuellen Plänen äußerte sich ihr Sprecher jedoch nicht. Man befinde sich derzeit in Gesprächen mit Berlin und Brandenburg über einen abgestimmten Termin, sagte er. Am kommenden Dienstag soll über das Thema im Kabinett beraten werden.