Stürmische Nacht sorgt nicht für mehr Einsätze

Ein Windsack weht bei stürmischem Wetter im Wind. Foto: Silas Stein/dpa/Symbolbild (Foto: dpa)

MV (dpa) – Trotz stürmischer Wetterverhältnisse war es eine vergleichsweise normale Nacht für die Einsatzkräfte im Norden. Ein paar umgefallene Bäume habe es gegeben, aber sonst registrierten die Lagezentren von Polizei und Feuerwehr nicht mehr Einsätze als üblich.

Das Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrographie hatte in der Nacht eine Sturmflutwarnung für die Nordseeküste herausgegeben. Erwartet wurden Pegelstände von bis zu zwei Meter über dem normalen Hochwasser. Größere Auswirkungen aber blieben aus, gegen 4.30 Uhr wurde die Warnung aufgehoben.

Scandlines meldete am Donnerstagmorgen, dass der Fährbetrieb Rostock – Gedser wieder normal aufgenommen werde. Auch auf der Linie Puttgarden – Rødby fahren die Fähren planmäßig. Züge des Unternehmens Erixx waren aufgrund der Windverhältnisse in der Nacht langsamer unterwegs, so dass es zu Verspätungen im Zugverkehr kam.

Am Mittwoch hat das Sturmtief «Jitka» die Einsatzkräfte im Norden stundenlang beschäftigt. In Elmshorn im schleswig-holsteinischen Kreis Bad Segeberg seien 78 sturmbedingte Notrufe bei der Feuerwehr eingegangen. Dabei sei es meist um umgestürzte Bäume gegangen. In Mecklenburg-Vorpommern hatte es vereinzelte Verkehrsunfälle gegeben, auf der Müritz im Kreis Mecklenburgische Seenplatte war ein Motorboot gekentert.

Stürmisch soll es bleiben. Der Deutsche Wetterdienst warnt am Donnerstag vor Starkwind an der Nord- und Ostseeküste bei Temperaturen zwischen sechs und neun Grad.

Allgemein, Land und Natur, M-V, Rostock
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