Eltern wütend: Grüne Rednerin politisierte bei Jugendweihe

Am 11. Mai 2019 fand eine Jugendweihe im Schweriner Capitol statt. Hunderte Schüler aus Schwerin, Eltern und Verwandte kamen, um den Start ins Erwachsenwerden zu zelebrieren. Offenbar wurde die gute Stimmung durch die Festrednerin getrübt. Silke Gajek (Grüne), ehemalige Landtagsabgeordnete der Grünen, trat auf.

Umweltpolitische Politisierung zu Wahlkampfzwecken?

Silke Gajek soll bei ihrer Festrede klaren Bezug zu den „Fridays for Future“ und grünlastigen Themen genommen haben. Einige Eltern verließen demonstrativ die Veranstaltung. Raunen und Empörung soll durch den Saal geschallt sein. Einige Eltern wiederum fanden es gut. Einige Parteien und Politiker aus Schwerin erhielten gestern daraufhin ein Schreiben von erregten Eltern, die mit der Wahl der Festrednerin unzufrieden waren. Petra Federau Stadtvertreterin und Kommunalkandidatin der AfD postete das Schreiben auf ihrer Facebook-Seite (s. Titelbild).

HANSE RUNDSCHAU sprach mit Eltern

„Dies war eine glasklarer Missbrauch der Veranstaltung. Sie wollte wahrscheinlich für den anderen Gajek Wahlkampf machen, der in der Stadtvertretung antritt“ entgegnete eine Mutter der HANSE RUNDSCHAU. Im Gespräch mit einer anderen Mutter, deren Sohn an der Veranstaltung teilnahm, wurde an die DDR erinnert: „Natürlich ist die Jugendweihe eine DDR-Tradition. Aber ich dachte diese Indoktrination und den ganzen Quatsch haben wir hinter uns. Es fehlte nur noch die Überreichung des Buches „Weltall – Erde – Mensch“, das wir früher erhalten haben.“



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