Gäste sitzen vor einem Café in der Sonne. Felix Hörhager/dpa/Symbolbild
Die Gastronomie in Mecklenburg-Vorpommern denkt an die Zeit nach der Energiekrise – auch kulinarisch. Auf die Geschmäcker der jüngeren Generationen will sie reagieren.
Schwerin (dpa/mv) – Der Präsident des Hotel- und Gaststättenverbandes Dehoga wünscht sich mehr regionale Produkte in den Menüs. «Ich bin fest davon überzeugt: Wir haben eine ganz, ganz große Chance, indem wir die noch viel zu wenig beachteten regionalen Komponenten mit rein nehmen», sagte Lars Schwarz der Deutschen Presse-Agentur. Wild, Fisch, Obst und Gemüse aus der Region böten die Chance, Wertschöpfung im Land zu behalten. Auch seien Kundinnen und Kunden hier bereit, mehr zu zahlen.
Insgesamt fordert er seine Branche auf, die kulinarischen Herausforderungen der Zukunft anzunehmen, auch bei vegetarischer und veganer Ernährung: «Wir brauchen uns nichts vormachen. Es gibt immer mehr junge Leute, die sich anders ernähren wollen als ihre Eltern, Großeltern oder als der restliche Teil der Bevölkerung.» Die Gastrobranche sei immer ein Trendsetter gewesen. Es gelte, nach der Energiekrise wieder richtig durchzustarten: Auf diese Zeit – auch wenn es erst in zwei Jahren soweit sei – müsse man sich jetzt vorbereiten.