Halle mit Traktoren abgebrannt: Verdächtiger gefasst

Foto: Marcel Kusch/dpa/Symbolbild

Züssow (dpa/mv)

Beim Großbrand einer Lagerhalle in Züssow (Vorpommern-Greifswald) ist ein Schaden von mehr als 300 000 Euro entstanden. Wie ein Polizeisprecher am Montag erklärte, wird wegen des Verdachts der vorsätzlichen Brandstiftung ermittelt. Noch bei den Ermittlungen im Umfeld des Feuers, das am Sonntagabend ausgebrochen war, habe ein Mann als Tatverdächtiger gefasst werden können. Betroffen war eine große Maschinen- und Lagerhalle einer Behindertenwerkstatt unweit der Bundesstraße 111, in der mehrere Traktoren, landwirtschaftliche Geräte, Heu, Stroh sowie weitere Futtermittel waren.

Die mehr als 70 alarmierten Feuerwehrleute konnten nicht mehr verhindern, dass das Gebäude niederbrannte, verhinderte aber, dass weitere Gebäude im Umfeld in Brand gerieten. Verletzt wurde aber niemand. Ein Brandgutachter soll nun untersuchen, auf welche Art und Weise das Feuer genau verursacht wurde. Mit den Ergebnissen werde dann der Verdächtige konfrontiert.

Zu der Behindertenwerkstatt gehören auch Stallungen unter anderem für Enten und Gänse. Die angrenzende B 111, die von der Autobahn 20 zur Insel Usedom führt, war rund fünf Stunden lang gesperrt. In der Region Züssow hatte es im Sommer bereits mehrfach kleinere Brände gegeben, deren Verursacher bisher nicht gefunden worden war. Über die vorübergehende Festnahme des Tatverdächtigen hatte zuvor auch der Rundfunksender Ostseewelle berichtet.

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