Meditationen auf Plattdeutsch kommen ins Netz

Foto: —/Privat/dpa/Handout

Bremen (dpa)

Meditationen auf Plattdeutsch bereichern künftig das Online-Angebot des Länderzentrums für Niederdeutsch in Bremen. Es sei wichtig, über den reinen Unterricht in der alten Sprache Norddeutschlands hinauszugehen, sagte die Leiterin des Zentrums, Christianne Nölting. Sie wolle Plattdeutsch «ins moderne Leben tragen». Auch die «Meditatschon op Platt» solle «ein allgemein lebbares Angebot» sein. Das Motto: «Ruhig warrn, in sik gahn, mit Lief un Seel op fasten Grund stahn» (Ruhig werden, in sich gehen und mit Leib und Seele fest auf dem Boden stehen).

Gesprochen werden die Meditationen und Fantasiereisen von der Plattdeutsch-Bloggerin Lisa Wrogemann (27), die derzeit in Island studiert und forscht. «Ich möchte, dass Plattdeutsch in unserer Generation aufblüht und wieder modern wird», sagt sie. Wrogemann stammt aus Wietzendorf in der Lüneburger Heide. Sie veröffentlicht fast täglich kleine Plattdeutsch-Lektionen auf Instagram oder auf ihrem Youtube-Kanal.

Die norddeutschen Bundesländer Niedersachsen, Bremen, Hamburg und Schleswig-Holstein tragen gemeinsam das Länderzentrum für Niederdeutsch. Die Arbeit wird auch von der Beauftragten des Bundes für Kultur und Medien gefördert.

Links (anklicken)

Plattform Eat.Platt.Love

Fantasiereise auf Plattdeutsch

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Länderzentrum für Niederdeutsch

© dpa-infocom, dpa:210226-99-600523/3

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