MV-Rentner betrogen: Achtung vor der „Coinibank“!

Demmin (dpa/mv)

Ein Rentner aus der Nähe von Demmin (Mecklenburgische Seenplatte) hat bei betrügerischen Geldgeschäften im Internet mehr als 40 000 Euro eingebüßt. Wie die Polizei am Dienstag in Neubrandenburg mitteilte, hatte der 81-Jährige das Geld seit Oktober 2020 in eine Handelsplattform investiert. Diese Plattform habe mit einer virtuellen Währung agiert, mit sogenannten Bitcoins.

Mehrere Anrufe und E-Mails eines angeblichen Händlers der «Coinibank» veranlassten den Senior, nach und nach mehr als 35 000 Euro anzulegen. Als dem Mann auf der Internetseite ein Gewinn von mehr als 185 000 Euro auf dem Konto angezeigt wurde, habe er es sich auszahlen lassen wollen. Dann seien «Brokergebühren» geltend gemacht worden. Schließlich habe der Geschädigte nochmals 4500 Euro gezahlt, aber trotzdem kein Geld gesehen.

Als sich daraufhin ein Anwalt aus dem Ausland bei ihm telefonisch meldete und ihm – gegen Gebühr – gegen solche Betrüger helfen wollte, habe der Mann Anzeige erstattet. Nach Angaben der Polizei warnt die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht seit Dezember 2020 vor der «Coinibank».

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