Foto: Jens Büttner/dpa-Zentralbild/dpa/Archivbild
Schwerin (dpa)
Vor den Bund-Länder-Beratungen zum weiteren Vorgehen in der Corona-Pandemie hat sich Mecklenburg-Vorpommerns Ministerpräsidentin Manuela Schwesig (SPD) für eine Verlängerung der bestehenden Regelungen ausgesprochen. «Es ist klar, dass wir die bestehenden Schutzmaßnahmen verlängern müssen. Ob es weitere Verschärfungen geben muss, hängt für mich von den Erkenntnissen der Wissenschaftler ab», sagte Schwesig am Montag in Schwerin. Sie erwartete, dass die Wissenschaftler am Montagabend mehr Informationen über die Virusmutation an die Politik geben.
Schwesig sagte mit Blick auf eine mögliche FFP2-Maskenpflicht, dass der Bund alle Bürgerinnen und Bürger mit solchen Masken ausstatten sollte, wie es bei den Älteren bereits der Fall sei. Die Regierungschefin betonte zudem, dass die Wirtschaftshilfen vom Bund schneller kommen müssten. «Die Unternehmen und ihre Beschäftigten brauchen schnell Unterstützung.»
Am Dienstag beraten die Länderchefs mit Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) über das weitere Vorgehen im Kampf gegen das Coronavirus. Der aktuelle Lockdown ist bis zum 31. Januar befristet. Sowohl eine Verlängerung als auch eine mögliche Verschärfung der Maßnahmen stehen zur Debatte.