Schweinezucht in MV sinkt stark

Schweine liegen in der Bucht eines Tierwohl-Schweinestalls. Foto: Marijan Murat/dpa/Symbolbild

Schwerin (dpa/mv)

Die Zahl der Hausschweine in Mecklenburg-Vorpommern ist weiter zurückgegangen und auf den niedrigsten Stand seit mehr als zehn Jahren gesunken. Die Viehzählung am 3. November 2021 ergab nach Angaben des Statistischen Landesamtes vom Mittwoch 700.100 Schweine. Das waren 16 Prozent weniger als ein Jahr zuvor. Am 3. November 2019 standen noch 811.600 Schweine im Nordosten in den Ställen, 2018 waren es 832.500. Im Herbst 2011 hatten die Statistiker noch 820.055 Tiere gezählt.

Gründe für den Absturz auf zuletzt rund 700.000 Tiere gab das Amt nicht an. Ende März 2021 war ein großer Stall in Alt Tellin (Landkreis Vorpommern-Greifswald) abgebrannt, wobei rund 50.000 Ferkel und größere Schweine starben.

Auch mit der Rinderhaltung ging es im vergangenen Jahr bergab: Zwischen November 2020 und November 2021 sank die Zahl der Betriebe mit Rindern um 1,5 Prozent auf 3153. Die Bestände verringerten sich im selben Zeitraum um 4 Prozent auf 451.000 Tiere, wie das Amt berichtete.

Bei den Schafen meldeten die Statistiker hingegen einen Aufwärtstrend. 300 Betriebe im Land hielten demnach 72.800 Schafe, darunter 48.700 Mutterschafe sowie rund 22.400 Lämmer und Jungschafe unter einem Jahr. Im Vergleich zum November 2020 stiegen die Bestände an Mutterschafen damit um 2,7 Prozent, die der Lämmer und Jungschafe um 6,7 Prozent.

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