Amthor rechtfertigt sich vor Shitstorm seiner Gegner

Foto: Jens Büttner/dpa-Zentralbild/dpa

Wolgast/Berlin (dpa/mv)

Der CDU-Bundestagsabgeordnete Philipp Amthor hat sich von einem im Internet verbreiteten Foto distanziert. «Natürlich habe ich mich über dieses Foto sehr geärgert», sagte Amthor der Deutschen Presse-Agentur am Dienstag in Wolgast (Landkreis Vorpommern-Greifswald). Das im Internet verbreitete Bild zeigte Amthor auf einem Pferdefestival im vorpommerschen Boock am Sonntag zwischen zwei Männern, von denen einer ein T-Shirt trägt, auf dem er sich mit der verurteilten Holocaust-Leugnerin Ursula Haverbeck solidarisiert.

«Ich kann zwar nicht mit letzter Sicherheit sagen, ob und inwieweit das Foto bearbeitet ist, aber ich hätte das Foto natürlich nicht gemacht, wenn ich die T-Shirt-Aufschrift zur Kenntnis genommen hätte.» Ob das Foto manipuliert wurde, ließ sich für dpa zunächst nicht klären.

Am Rande der Siegerehrung des Reitturniers habe es eine ganze Reihe von Fotowünschen gegeben. «Das ist dann meistens eine Sache von wenigen Sekunden, in denen man sich nicht alle Details anschaut», betonte Amthor. Einige Kollegen hätten ihm geschrieben, dass sie derartige Fotosituationen kennen und sich darüber ebenso geärgert hätten.

Es sei Ausdruck eines absurden und unsachlichen Wahlkampfes, ihn in die Nähe von Rechtsextremisten rücken zu wollen, «obwohl mein klares Streiten gegen die AfD und gegen rechte Vereinfacher allseits bekannt ist». Ähnlich hatte sich Amthor am Montag in Sozialen Netzwerken schon geäußert.

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