Der Rückkehrertag, der am 27.12. zum ersten Mal in der Landeshauptstadt stattfand, lockte viele Menschen in den Demmlersaal des Schweriner Rathauses. Mit der Veranstaltung, die es auch in anderen Landesteilen gab, soll das Problem der Abwanderung von Fachkräften und jungen Menschen aus Mecklenburg-Vorpommern angegangen werden. Auch Pendler können sich über Jobangebote in der Region informieren.
Viele Firmen werben um Fachkräfte
20 lokale Unternehmen und Arbeitgeber hatten im Rathaus ihre Stände aufgebaut, um abgewanderte Landeskinder und Pendler anzusprechen, die über die Feiertage ihre Familien in der Heimat besuchen. Die Unternehmen aus verschiedenen Branchen stellten sich vor und informierten über freie Stellen und Ausbildungsmöglichkeiten. Auch die Stadt Schwerin war mit der Verwaltung und der Berufsfeuerwehr an einem Stand vertreten.
Tatsächlich interessierten die Karriereperspektiven in der Heimat zahlreiche Menschen aller Altersklassen. Der Demmlersaal schien für den Andrang an Besuchern fast zu klein.
Politik und Wirtschaft zeigt sich zufrieden
Der stellvertretende Oberbürgermeister und Wirtschaftsdezernent Bernd Nottebaum (CDU) zeigte sich in seiner Eröffnungsrede erfreut, dass sich zahlreiche Unternehmen am ersten Rückkehrertag beteiligten. Siegbert Eisenach, Geschäftsführer der IHK zu Schwerin, erklärte die Vorteile, die Schwerin durch die Metrolpolregion Hamburg habe. Auch in Wismar, wo der Rückkehrertag zum zweiten Mal mit der Beteiligung von etwa 40 Unternehmen stattgefunden hat, sei die Stimmung gut gewesen, so Eisenach.