MV: Zentraler Gedächtnisort für die Friedliche Revolution kommt nach Waren

Der Landtag von Mecklenburg-Vorpommern hat auf Initiative der CDU-Fraktion beschlossen, dass ein zentraler Gedächtnisort für die Friedliche Revolution in Waren an der Müritz errichtet wird.

Der Vorsitzende der CDU-Fraktion Vincent Kokert erklärte: „Ich habe schon frühzeitig die Stadt Waren für diesen Gedächtnisort ins Gespräch gebracht. Die Stadtvertretung hat sich inzwischen zu den freudigsten Stunden ihrer jüngsten Geschichte bekannt und befürwortet den Gedächtnisort. Deswegen steht es uns gut zu Gesicht, dass heute die Standortfrage geklärt wurde.“ Die ersten Demonstrationen im Nordosten fanden am 16. Oktober statt. 300 Menschen zogen von der Georgenkirche in die Marienkirche. „Es spricht aus meiner Sicht vieles dafür, im kommenden Jahr am 16. Oktober als Landtag z.B. in einer der beiden Kirchen in Waren zu tagen. Im Anschluss sollte dann die große Festveranstaltung stattfinden, so wie es auch im Antrag steht. Dies wäre eine angemessene Würdigung des Ortes und des Anlasses.“, sagte Kokert (CDU).

Vorbild soll Gedächtnisort in Berlin sein

Als Vorbild für Waren soll der geplante Gedächtnisort in Berlin gelten. Dort wird eine große begehbare Waage errichtet. Begeben sich genügend Menschen auf eine Seite der Waage, dann bewegt sich diese sanft. „Die Botschaft dahinter ist klar: Begeistern sich genügend Menschen für eine Sache, dann bewegt sich was. Ich möchte, dass man gern zu diesem Gedächtnisort fährt, dass Schulklassen staunend dorthin reisen und dass Zeitzeugen sich in diesem Gedächtnisort wiederfinden.“, so Kokert (CDU).

Unklar ist, wann der Gedächtnisort eingeweiht wird.

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